Coaching – was heißt das eigentlich?

Jeder Mensch steht in seinem Leben vor eine Vielzahl von Entscheidungen und möchte für sich den bestmöglichen Lebensweg beschreiten. Dabei verlässt er sich auf all das, was er im Laufe der Zeit mitbekommen oder sich selbst angeeignet hat. Oft ist das gut und richtig. Es gibt aber auch Einstellungen, Glaubenssätze und Handlungsmuster, die zwar zu einer bestimmten Zeit in unserem Leben logisch und die bestmögliche Alternative waren.  Aber in unserer jetzigen Lebenssituation können sie uns hinderlich sein und uns am „Vorankommen“ hindern.

Hier setzt das Coaching an: Gemeinsam klären wir zunächst das Anliegen bzw. die Problemstellung (oft ist schon ein klares Bewusstwerden der erste Schritt zur Veränderung). Danach gehen wir - anders als eine Therapie, die meist wesentlich länger in der Problemklärung  verharrt - gleich in den Lösungsprozess. Es geht also nicht darum, ein Problem zu bearbeiten, sondern eine Lösung zu finden!

Ich als Coach stelle dabei den Rahmen zur Verfügung, in dem ich den Prozess mit den mir zur Verfügung stehenden Methoden führe. Der Klient ist für den Inhalt verantwortlich. Das bedeutet auch, es geschieht nichts und nie etwas, was der Klient nicht will oder womit sowohl Bewusstsein als auch Unterbewusstsein des Coachees nicht einverstanden sind.
Nur so kann Veränderungsarbeit wirksam und nachhaltig sein.

Aus diesem Denken heraus, dass jeder Mensch das Wissen für seine optimale Lösung bereits in sich trägt und dies ihm nur noch nicht zur Verfügung steht bzw. nutzbar ist, verstehe ich mich als „Geburtshelferin“, die den Coachee auf der spannenden, manchmal auch anstrengenden, aber immer gewinnbringenden Expedition zu den verborgenen Ressourcen, Einsichten und Handlungsalternativen seines Selbst begleitet und führt.